[Uslar]- Seit dem ersten Februar ist Norbert Raub der Kopf der Küchenorganisation im Albert-Schweitzer-Seniorenzentrum. Der Gastronom und Küchenmeister leitet fortan den Küchen- und Hauswirtschaftsbereich des Seniorenzentrums und fungiert in seiner Position als Angestellter des externen Dienstleisters WISAG Catering. „Nachdem wir mit Personalengpässen konfrontiert waren und unsere gewohnte Struktur dadurch nicht mehr zu unserer vollen Zufriedenheit aufrechterhalten werden konnte, wollte ich eine dauerhafte Lösung zum Vorteil aller Beteiligten finden“  beschreibt die Leiterin des Albert-Schweitzer-Seniorenzentrums Stefanie Müller-Exner die Entscheidung für diese Veränderung.
Mit Norbert Raub fanden sich ein erfahrener Gastronom mit hohem Qualitätsstandard auf der einen und die WISAG als ein traditionelles Großunternehmen, das dem Seniorenzentrum neben organisatorischer Routine auch kostengünstige Versorgungsmöglichkeiten bietet, auf der anderen Seite.

Geschickt eingesetztes Know-How

Der neue Küchenchef weist langjährige Erfahrung auch im Bereich der Großversorgung auf und hat von der Erstellung der Speise- und Dienstpläne über den Einkauf, die Abteilungsorganisation bis hin zur Ablaufplanung und Reinigungsaufsicht alles unter seinen Fittichen. Mit regelmäßigen Hygieneschulungen über das gesetzliche Maß hinaus, sorgt er auch künftig für einen gehobenen Standard rund um die Versorgung der Bewohner. Was die Speisen zur Frühstücks-, Mittags- und Abendbrotzeit angeht, so nutzt Norbert Raub bereits jetzt gern die Chance der Kommunikation an der Quelle. Nicht selten trifft man den ambitionierten Koch bei der Speisenausgabe persönlich an. Die Bewohner freuen sich über einen Plausch mit dem neuen Koch, der auf diese Weise mehr über die Vorlieben seiner Essensgäste erfahren kann.

Mit Motivation zwischen Moderne und Tradition

„Mir ist es wichtig, den Bewohnern eine gleichbleibend hohe Qualität des Essens zu gewähren, Ihnen aber gleichzeitig auch die von ihnen gewünschten Speisen zu servieren. Ich lege sehr großen Wert auf die saisonale Frische der Produkte und die eigene Herstellung aller Speisen. Mit einem ausgewogenem Mix aus guter Hausmannskost und modernen Gerichten wird nicht nur die nötige Vielfalt gewährt, sondern auch die gesunde Abwechslung in Sachen Nährstoffe garantiert“ erklärt Norbert Raub seine Intentionen für die Küche des Seniorenzentrums. Der Koch und die Einrichtungsleiterin sind sich darin einig, dass das Thema Altersernährung über die reine Nahrungsaufnahme hinausgeht. Aufgrund der oftmals kleineren Mengen, die Senioren zu sich nehmen, ist eine wohl durchdachte Nährstoffzusammensetzung der angebotenen Speisen immens wichtig. Frische Saisonlebensmittel sind nicht nur gesund, sondern enthalten auch den größtmöglichen Nährstoffanteil. Doch auch die Wahl der Menüs und die Abwechslung auf dem Speiseplan dienen der optimalen Ernährungsweise. Hinzu kommt das optische Anrichten des Essens, denn auch im Seniorenzentrum isst das Auge mit.

Hintergrund:

Es sind rund 100 engagierte Mitarbeitende, die Tag und Nacht ambulant für 45 Menschen und für 85 Pflegebedürftige in zwei Wohnbereichen zur Verfügung stehen. Das Betreute Wohnen bietet ein umfangreiches Programm für die Bewohner der 112 Wohnungen. Um in jeder Lebenslage ein weitgehend selbstbestimmtes Leben gewährleisten zu können, bietet das Albert-Schweitzer-Seniorenzentrum ein breites Leistungsspektrum. Es reicht von ambulanten Pflegemöglichkeiten über das „Betreute Wohnen“ bis hin zur stationären Rundumbetreuung in wohnlicher Atmosphäre. An diese Angebote koppelt sich zudem eine umfangreiche Verpflegungsversorgung durch die eigene Küche. Das vielfältige und bunte Freizeitprogramm wird von engagierten Fachkräften erarbeitet und betreut.

neuer Gastronomieleiter

Der neue Küchenmeister Norbert Raub nutzt gern die Gelegenheit, mit den Bewohnern persönlich ins Gespräch zu treten. Hier loben Monika Herrmann (links) und Ingrid Reinhardt gerade seine kreierte Suppe.