Alle Gäste hatten die Gelegenheit, anstatt Geschenken etwas in eine Spendenbox zu geben. Den so gesammelten Betrag stellte Frau Doerr wieder unserer Einrichtung zur Verfügung.

Seit Februar 1965 ist sie Mitglied im Albert-Schweitzer-Kinderdorf Berlin e.V. und damit einer unserer langjährigsten Unterstützerinnen.

Renate Doerr erinnert sich: „Ich bin ausbildete Rechtsanwalts- und Notariatsgehilfin und arbeitete damals für die Immobiliengruppe Becker & Kries. Der Bankdirektor Günter Kries war mein Chef.“ Becker & Kries unterstützte den Verein in den 60er Jahren beim Bau unserer Kinderdorfhäuser in Gatow.
„Herr Kries machte uns auf das neue Kinderdorf-Projekt aufmerksam. Jeder Mitarbeiter, der Interesse hatte, konnte sich über das Konzept informieren.“

Renate Doerr zögerte nicht lange. Die damals 24jährige wurde gleich Mitglied: „Kindern eine Zukunft zu geben ist das Wichtigste im Leben. Mir ging es doch gut. Da ist es nur richtig, wenn man einen kleinen Teil abgibt.“

Ihr soziales Engagement bereut sie keine Sekunde: „Da ich selber keine Kinder habe, ist es mir ein besonderes Anliegen, etwas für Kinder in unserer Gesellschaft zu tun. Und bei einem Verein wie dem Albert-Schweitzer-Kinderdorf Berlin weiß ich sicher: Mein Beitrag wird Cent für Cent sinnvoll genutzt.“