Die Aufgabe der Kinderdorffamilien ist es, die Elektrofahrzeuge innerhalb von drei Jahren bei maximaler Auslastung zu testen. Dabei werden Daten über das Nutzungs- und Ladeverhalten gesammelt, die für dieses Forschungsprojekt ausgewertet werden.

Als Großfamilie mit sechs bis acht Kindern sind Kinderdorffamilien die idealen Partner, um die neuen Elektromobile auf „Herz und Nieren“ zu prüfen. Die Kinderdorffamilien werden somit zu Pionieren der Elektromobilität.

Das Projekt „Elektromobilität für soziale Einrichtungen“ ist eines von rund 30 Kernprojekten im Schaufenster Berlin-Brandenburg und wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Der VdTÜV erprobt hier die Einsatzmöglichkeiten der Elektromobilität im Alltag und unterstützt dabei drei soziale Dienste in Berlin.

Seit April 2012 ist Berlin-Brandenburg eines von vier Schaufenstern Elektromobilität. Die Bundesregierung fördert darin auf Beschluss des Deutschen Bundestags die Forschung und Entwicklung von alternativen Antrieben. Insgesamt stellt der Bund für das Schaufensterprogramm Fördermittel in Höhe von 180 Mio. € bereit. Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2020 eine Million Elektroautos auf die deutschen Straßen zu bringen. Das Internationale Schaufenster Elektromobilität Berlin-Brandenburg wird von der Bundesregierung sowie den Ländern Berlin und Brandenburg für die Dauer von drei Jahren gefördert. Die Koordination der Projekte liegt bei der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO.