Albert-Schweitzer-Preis 2012

Prof. Dr. Otmar Schütze, Grüner des Erfurter Albert-Schweitzer-Kinderdorfes

Thüringer Kinderdorfbegründer ausgezeichnet

Prof. Dr. Otmar Schütze, Begründer des Albert-Schweitzer Kinderdorfes in Erfurt, erhielt am 19. November 2012 den Albert-Schweitzer-Preis für sein Lebenswerk. „Ich bin noch immer sehr von unserem Kinderdorf in Erfurt angetan, es lebt und die Kinder fühlen sich wohl“, betont Prof. Dr. Otmar Schütze. In diesem Jahr feiert das erste Albert-Schweitzer-Kinderdorfhaus in Thüringen 20-jähriges Jubiläum. Prof. Dr. Otmar Schütze hat fast drei Jahrzehnte für den Bau eines Kinderdorfes in Thüringen gekämpft. Schon Ende der fünfziger Jahre erkannte er die Notwendigkeit, eine gerechtere Lösung für damals elternlose Kinder zu finden, um ihnen ein Leben in einer Familie zu ermöglichen und soziale Lernprozesse zu erleben. Und so suchte er lange nach Alternativen zum klassischen Kinderheim. Schließlich brachte ihm ein Vortrag eines österreichischen Kinderdorfleiters in den sechziger Jahren endlich die erhoffte Lösung und er fasste den Entschluss: So ein Kinderdorf nach dem Elternprinzip soll auch in Thüringen entstehen. Von da an versuchte er lange Zeit vergeblich sein Vorhaben umzusetzen – bis in den siebziger Jahren ein Zeitungsbericht über ein Kinderdorf in der Slowakei erschien. Mehr als ein Dutzend Mal besuchte er dieses sogenannte Kinderstädtchen in Trencin, um sein Modell eines Kinderdorfes zu vervollständigen.

Mit der Wende war es dann soweit. Als Professor für Psychologie an der Hochschule Erfurt brachte er einen Zeitungsartikel heraus, in dem er alle Interessenten an einem Kinderdorf aufrief, sich zu versammeln. Damit war die Gründung des Kinderdorfvereins in Thüringen besiegelt.

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