Am Zukunftstag zur Berufsorientierung nahmen auch die Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und Familienwerke teil. Eine gewinnbringende Veranstaltung für alle Seiten, doch ganz besonders für die Kinder und Jugendlichen.

„Girl’s Day“, „Boy’s Day“ oder nur „Zukunftstag“: Unter diesen Mottos können Mädchen und Jungen ab der 5. Klasse jeweils Ende März in ganz Deutschland in Unternehmen, Vereinen und Organisationen Berufsluft schnuppern, um herauszufinden, welcher Beruf am besten passt. Der Tag dient also der Berufsorientierung und wird auch gerne von unseren Jugendlichen in den Kinderdörfern wahrgenommen.

Für die vierzehnjährige Sibille aus dem Kinderdorf Alt-Garge war es der erste Zukunftstag, und sie war im Vorfeld schon sehr aufgeregt. „Ich habe mich gefreut, dass ich einen Platz bei Edeka bekommen habe. Und ich bin schon ganz gespannt, wie die Arbeit dort ist und was ich alles machen darf“, so Sibille. Wenn es ihr gut gefalle, dann würde sie dort gerne ein Praktikum absolvieren.

Einblick ins Kinderdorf

Doch nicht nur unsere Kinder und Jugendlichen hatten die Möglichkeit zum Schnuppern, denn die Kinderdörfer öffneten auch selbst ihre Türen für interessierte Mädchen und Jungen.

Melike (11) und Malte (15) nutzten die Gelegenheit und besuchten das Familienwerk Niedersachsen in Uslar. Beide sind besonders an der Arbeit in der Kommunikation interessiert und konnten während des Zukunftstages einen Spendenbrief texten, Fotos machen und ein Interview führen. „Die beiden hatten wirklich großes Interesse. Wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja hier im Kommunikationsteam wieder“, so Jörg Grabowsky, Marketingleiter vom Familienwerk. Besonders gesucht sind allerdings Nachwuchskräfte für die Bereiche Pflegeassistenz, Heilerziehungspflege und Altenpflege. Mehr Infos

Für Sibille war der Einblick bei Edeka auch sehr vielfältig und gewinnbringend. „Ich habe für die Kunden Obstschälchen vorbereitet und verteilt und durfte dann sogar an der Kasse Waren einscannen und abkassieren. Es war ein so toller Vormittag, ich wollte gar nicht nach Hause“, berichtet sie. Für das Mädchen ist jetzt schon klar, dass sie dort auch unbedingt ein Praktikum machen möchte.