SchülerInnen der Fachschule Sozialpädagogik Duderstadt im Kinderdorf Uslar.

SchülerInnen der Fachschule Sozialpädagogik Dudersheim hospitierten im Albert-Schweitzer-Kinderdorf Uslar und gewannen sehr tiefe Einblicke in den Alltag und die Arbeit in einem Kinderdorf.

Gleich 40 SchülerInnen der Fachschule Sozialpädagogik der Hildesheimer Vinzentinerinnen in Duderstadt besuchten im Rahmen ihres Unterrichts das Kinderdorf Uslar vom Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. in Niedersachsen. Dabei bekamen sie einen Einblick in die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung, in der zurzeit 47 Kinder in insgesamt acht Kinderdorffamilien und 16 Kinder in zwei Wohngruppen ein stabiles und zuverlässiges Zuhause finden. Im Austausch mit mehreren pädagogischen Fachkräften und zwei Erziehungsleitern des Kinderdorfs erfuhren die Schüler und Schülerinnen, was das System Kinderdorf alles umfasst. Sie bekamen einen Einblick, wie sich das Leben für die Schützlinge, vom Säuglingsalter bis zum Jugendlichen, gestaltet und was die Arbeit für die pädagogischen Fachkräfte beinhaltet. Auch das Kennenlernen einer Kinderdorffamilie stand auf dem Programm. Die Fachschülerin Joelle Kopp hat diese Erfahrung noch lebhaft in Erinnerung: „Ich fand den Besuch im Kinderdorf in Uslar sehr informativ. Vorher konnte ich mir nicht vorstellen, wie die Arbeit in einer Kinderdorffamilie und die Rollen einer Kinderdorfmutter oder Erzieherin aussehen. Besonders aufschlussreich fand ich die Besichtigung einer Kinderdorffamilie und den Austausch mit der Kinderdorfmutter. So habe ich von vielfältigen Erfahrungen gehört und habe dadurch ein besseres und klareres Bild über dieses Arbeitsfeld.“

Einige kommen als Praktikanten wieder

Ein paar der Schüler kommen in diesem Jahr als Praktikanten in die Einrichtung zurück. Dabei können sie bei der tatkräftigen Unterstützung der Fachkräfte vor Ort wertvolle praktische Erfahrungen sammeln. Für die Sozialpädagogik-Fachschülerin Lisa-Marie Steinmetz war die „Vorabhospitation“ besonders wertvoll. Sie spürte in sich von Hospitationsbeginn an ein sehr familiäres Gefühl: „Ich habe mich sofort aufgenommen und wohl gefühlt und freue mich deshalb umso mehr auf mein bevorstehendes Praktikum. Ich erwarte neue Herausforderungen und vielseitige Erfahrungen, um mich sowohl beruflich als auch persönlich weiterentwickeln zu können.“

Praktikanten sind im Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Uslar immer wieder gern gesehen. Dazu zählen neben Schülerpraktikanten ebenso Studenten, die im Rahmen ihres Studiums ein Praktikum absolvieren. Auch für Hospitationen stehen die Türen stets offen. Schließlich sind dies die besten Wege, um geeignetes Fachpersonal zu finden. Denn motiviert, zufrieden und engagiert im Job ist nur, wer ganz genau weiß, was beruflich auf ihn zukommt.

Wer Interesse an einem Job, zum Beispiel als Sozialpädagoge, Erzieher oder Heilerziehungspfleger im Kinderdorf hat, kann sich auf der Website und telefonisch unter 05571- 92 37 0 informieren.

Swenja Luttermann, PR-Assistentin, Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. Niedersachsen