Insgesamt 13 Bewohner und Bewohnerinnen, darunter elf Rollstuhlfahrer und zwei Bewohner mit Rollator, nahmen an der Museumsführung teil. Organisiert wurde diese Aktion vom begleitenden Dienst des Albert-Schweitzer-Familienwerks e.V. Stadtarchivar Dr. Daniel Althaus hatte eigens für die Gruppe die Museumspforten geöffnet, führte fachkundig durch die Räume, erklärte Bilder und Ausstellungsstücke und wies auf das Außergewöhnliche hin. Das Spannende für die Bewohner an diesem Ausflug war die thematische Reise der Ausstellung in die früheren Jahre der Eisenverarbeitung. Einige der Teilnehmer waren früher selbst Mitarbeiter der Sollinger Hütte. Teils gänzlich unbekannt war den Bewohnern des Albert-Schweitzer-Seniorenzentrums das Engagement ihres damaligen Firmenchefs Hans-Arthur Kampmann, unter anderem auch als Vereinsgründer des Albert-Schweitzer-Familienwerks  (Kinderdörfer).

Insgesamt machte der Rundgang durch das Museum bei den Besuchern ein prägendes Stück regionaler Geschichte wieder lebendig. Gerade die ältere Generation hat zu diesem Thema einen Bezug und so wurden auch Erinnerungen an das eigene Berufsleben oder das der Angehörigen und an die harten Arbeitsbedingungen der Eisenverarbeitung wieder aufgefrischt. So war der Nachmittag im Museum auch gleichzeitig ein wenig „Erinnerungsarbeit“ für die Teilnehmer. Ein herzliches Dankeschön für diesen gelungenen Ausflug gilt Herrn Dr. Daniel Althaus, der die Teilnehmer anschaulich und informativ mit auf diese historische Reise genommen hat.