Am 14. Januar begrüßte die Pfarrerin der Gedächtniskirche, Frau Dr. Kulawik, den Präsidenten der Internationalen Albert-Schweitzer-Stiftung (FISL), Dr. Roland Wolf.

Herr Wolf hielt einen Vortrag über die historische Entwicklung und den aktuellen Stand der Arbeit im Spital von Lambarene in der Republik Gabun.

Zu den Gästen des Abends gehörte auch eine Delegation der dortigen Botschaft.

Anhand zahlreicher Bilder von der Geburtsstunde des Spitals bis heute vermittelte er einen lebendigen und nachhaltigen Eindruck über die schwierigen Bedingungen, die großen Anstrengungen und die vielen kleinen und großen Erfolge in Lambarene. Heute findet man dort ein modernes Spital und eine der weltbesten Malaria-Forschungsstationen.

Kaum vorstellbar, dass Albert Schweitzer damals zusätzlich die Energie besaß, mehrere Bücher über seine Arbeit und seine Lebensphilosophie/Ethik zu schreiben.

Stets waren Aufbau und Betrieb des Spitals nur durch viele Geldspenden aus Europa und den USA möglich. Das wird sich wohl auch zukünftig nicht ändern.

Der Vortrag wurde eingerahmt durch Orgelmusik von Bach und Mendelssohn-Bartholdy und der Darbietung einer Tanzgruppe der Albert-Schweitzer-Stiftung Wohnen & Betreuen.

Die Kirche füllte sich auch in diesem Jahr mit einer Vielzahl von Besuchern, die sich für das Leben und Werk Albert Schweitzers interessieren.