Kinder wie Erwachsene waren in bester Stimmung. Die Kinder aus jedem Haus hatten das Fest in einer eigenen Arbeitsgruppe mit vorbereitet und stachen nun mit ihren Kinderdorfshirts und den „Orga“-Namensschildern heraus. Das Wetter war hervorragend und das bunte Sommerfestprogramm machte einfach allen Spaß.

Die Kinder zeigten ihre Musik-, Tanz- und Artistik-Darbietungen. So gab es einen kleinen Chor mit Teilnehmern aus mehreren Häusern, mit der Gitarre begleitet von der Jugendlichen Rebecca. Sie sangen von ihrer Situation, vom größer und erwachsener werden: „Gut und Böse das war so einfach… Gibt’s ein Happyend nur im Kino?“

Die sechsjährige Laura hielt das Mikrofon und sang ohne Zettel. Geprobt hatte sie noch mit Textblatt, dann sagte sie selbstbewusst: „Ach, ich kann das nun in- und auswendig.“ Dabei kann sie noch gar nicht lesen, wird erst noch eingeschult!

Auch kulinarisch wurde viel geboten: es gab Kuchen und Gegrilltes. Doch die Kinder standen viel lieber um die Feuerschale herum und hielten ihr Stockbrot in die Glut.

Es waren vor allem die kleinen Begegnungen, die im Alltag so nicht möglich sind und alle fröhlich machten – ungezwungen und über Altersgrenzen hinweg. Die älteren Jungs maßen ihre Fertigkeiten und Kräfte. Die Mädchen ließen sich eher beim Kinderschminken verschönern. Es wurde gemeinsam gemalt – und in der Hüpfburg sprangen alle ausgelassen zum Rhythmus der Musik.

Die Erwachsenen saßen beieinander unter den hohen Bäumen und sprachen mal paar Takte jenseits der Arbeitsroutine miteinander – das bringt Nähe und schafft Vertrauen. Mit der Tombola wurde das Fest beendet. Wir danken unseren treuen Spendern, die uns viele tolle Preise gestiftet haben: Darunter die Fielmann AG, Sport Heinrich und das Block House Restaurant am Theodor-Heuss-Platz in Berlin.

Am Schluss des Tages waren alle glücklich. Selbst, als schon alle Stände abgebaut waren, saßen viele Kinder noch immer angeregt beieinander, scherzten und lachten.