„Das Geld soll für Ihr wunderbares Musikprojekt hier im Familienzentrum sein“, verkündete Lions-Club-Dame Beate Wolke-Sparmann (M.). Die letztjährige Präsidentin hatte sich zusammen mit ihrer Kollegin Heidrun Weyer und einem erlesenen Kreis engagierter Frauen aus Zehlendorf ganz intensiv für das Familienzentrum eingesetzt. So soll unter anderem die sogenannte „Zwergenmusik“, die musikalische Früherziehung für Kinder in den ersten Lebensjahren, weiter ermöglicht werden. Der Kurs kann kostenfrei jeweils montags von 10 bis 11 Uhr besucht werden und ist ein Segen für viele Eltern im Gensinger Kiez, die sonst ein solches Angebot aus finanziellen Gründen niemals besuchen könnten.

Projektkoordiatorin, Cordula Weigel (2.v.r.) zeigte sich gerührt, weil gerade dieser Kurs so wichtig sei für die motorischen Fähigkeiten der oftmals sozial benachteiligen Kinder. Sie trommelt mit den Kleinen, arbeitet mit Orffschen Instrumenten und bringt der krabbelnden „Pampers-Fraktion“ spielerisch die Welt der Klänge nahe. „Es ist wunderbar zu sehen wieviel Spaß unsere Kinder bei der Musik haben“, sagt die Diplom-Sozialpädagogin. „Singen, bewegen, musizieren – das ist in dieser Entwicklungsphase für Kinder sehr wichtig“, weiß auch Ärztin Beate Wolke-Sparmann, selber zweifache Mutter. „Und noch viel mehr – Koordination, Rhythmik und Gemeinschaftssinn – alles wird hier spielerisch erlernt.“

Thomas Grahn (l.), Geschäftsführer des Albert-Schweitzer Kinderdorfs Berlin e.V., dem Träger unserer Einrichtung, zeigte sich vom Engagement der Lions Club-Damen beeindruckt. Er dankte Gisela Lotter, Heidrun Weyer, Evelyn Schultze-Zeu, Beate Wolke-Sparmann und Maren Görwitz (v.l.n.r.) sehr herzlich für ihre soziale Arbeit: „Wir brauchen Menschen wie sie.“

„We serve“ – „wir dienen“, hat sich der Lions Club weltweit auf seine Fahnen geschrieben. „Wir sind weiter für sie da“, versprach das fünfköpfige Damenteam dem gesamten Mitarbeiterstab vom Familienzentrum unisono.