Nach Workshops zu den Themen „Voneinander lernen“ und „Arbeitgebermarke“ kamen erneut 50 Mitarbeitende aller Funktionen und aus allen niedersachsenweiten Einrichtungen in Hannover zu einem gemeinsamen Austausch zusammen. Erkenntnisse aus vorangegangenen Workshops sowie Auswertungen von Mitarbeiterbefragungen hatten ergeben, dass die Angestellten sich bessere Möglichkeiten der Beteiligung und neue Impulse in der Informationspolitik wünschen.

Themen werden angepackt

Geschäftsführer Martin Kupper reagierte prompt und setzte einen neuen Workshoptermin eigens für diese Thematik an. Mitarbeiter wurden eingeladen, am Workshop mit dem Motto „Mitwirken im Familienwerk: Gehört, Gesehen, Beteiligt?!“ teilzunehmen. Eine von vielen Engagierten ist Verena Jordan aus dem Seniorenzentrum Uslar. „Die Workshops sind eine tolle Motivation mitzumachen und selbst etwas zu bewegen. Man lernt viele Mitarbeiter anderer Einrichtungen kennen und es findet ein gemeinsamer Austausch statt“ reflektiert die Altenpflegerin.

Ziel des Workshops war neben der Mitnahme neuer Impulse zur internen Kommunikation auch, mittels eines Perspektivwechsels das eigene Handeln zu reflektieren. Anhand der Fragestellung „Was erwarten andere von mir und meiner Arbeit?“, konnte ein direkter Austausch zwischen Leitung, Verwaltung, Betriebsräten und Mitarbeiter erfolgen. Alle Mitarbeitenden konnten sich auf Augenhöhe begegnen. In einrichtungsinternen Gruppen wurden aus den neu gewonnen Erkenntnissen schließlich konkrete Ziele formuliert, die durch die Anwesenden zukünftig in deren einzelne Arbeitsumfelde getragen werden.

Wertvolle Erfahrungen

Verena Jordan hat viel aus dem Workshop in ihr Arbeitsumfeld mitgenommen: „Es war spannend zu hören, wie viel konkretes seit dem letzten Workshop auf den Weg gebracht wurde und auch bei uns hat es positive Veränderungen gegeben. Den Mut zu haben, auch mal kritische Punkte anzusprechen und gemeinsam an deren Verbesserung zu arbeiten, das ist die Essenz, die ich vom Workshop mitgenommen habe. Zukünftig werde ich so handeln und auch meine Kollegen darin bestärken, diesen Weg gemeinsam zu gehen“.

Dabei wird familienwerksintern auch die Mitarbeiterzeitschrift mit zusammengefassten Inhalten vom Workshop helfen, die alle Mitarbeiter persönlich zugestellt bekamen.

Das Albert-Schweitzer-Familienwerk tritt mit dem grundlegenden Wert „Ehrfurcht vor dem Leben“ in die Fußstapfen seines Namensgebers. Die Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter ist die wohl stabilste Grundlage für ein gemeinnütziges Unternehmen, das sich dem Wohl des Menschen verschrieben hat.

Hintergrund:

Das Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. ist eine starke Gemeinschaft in der rund 900 Mitarbeiter mehr als 2.500 Menschen in ambulanten und stationären Einrichtungen betreuen. Der Name ist Konzept: In elf niedersächsischen Städten und Gemeinden wurden regionale Dienstleistungszentren für Menschen geschaffen. Der gemeinnützige Verein bietet individuelle Hilfen für Kinder und Jugendliche, alte, kranke und behinderte Menschen. Viele Menschen vertrauen in den einzelnen Einrichtungsteilen auf die familienähnlichen Strukturen; ein großes Gemeinschaftswerk für hilfebedürftige Menschen: das Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.