Melissa ist 18 geworden

Vorbereitung der Konfi-Tage.

Hey, hier ist mein nächster Blogeintrag. Zur Zeit habe ich ziemlich viel zu tun, deshalb habt ihr auch so lange nichts von mir gehört.

Ich habe jetzt einen Nebenjob: Im September habe ich angefangen zu kellnern, um mir etwas dazuzuverdienen – schließlich brauche ich für meine erste eigene Wohnung noch so einiges. Weil ich für die Zeit ab dem Auszug BAföG beantragt habe, darf ich nur einen gewissen Betrag im Monat verdienen, höchstens 290 Euro. Und sobald ich mehr als 150 Euro bekomme, muss ich 25 Prozent an das Jugendamt abgeben, solange ich noch in der Jugendhilfe bin. Kostenheranziehung nennt sich das. Und einerseits finde ich es auch fair, dass ich meinen Beitrag leiste. Andererseits: Ich arbeite ja auch für mein Geld. Bis vor Kurzem waren es sogar 75 Prozent, die ich abgeben musste – dann kam das neue Kinder- und Jugendstärkungsgesetz und die Kostenheranziehung wurde geändert.

Das Restaurant, in dem ich arbeite, ist in einem Nachbardorf. Ich komme zu Fuß, mit dem Bus oder mit dem Fahrrad dorthin. Manchmal werde ich auch gefahren oder befreundete Kollegen nehmen mich mit. Bald kann ich ja hoffentlich auch selbst fahren.

Es gibt übrigens noch mehr tolle Nachrichten: Ich habe einen Praktikumsplatz für meine praktische Ausbildung gefunden! Es ist eine Tagesgruppe für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 14 Jahren. Sie kommen nach der Schule dorthin und machen Hausaufgaben, danach gibt es geplante Aktivitäten und abends werden sie wieder nach Hause gefahren. Mitte Dezember fängt mein Praktikum in der Gruppe an. Bis Februar werde ich dort mitarbeiten. Und ich freue mich schon darauf.

In meiner freien Zeit engagiere ich mich ja, wie ihr vielleicht noch wisst, in der örtlichen Kirchengemeinde. Wir sind gerade mitten in der Planung für die sogenannten Konfi-Tage. Fünf Tage mit den Konfirmand*innen – da gibt es viel vorzubereiten!

Ihr seht, bei mir wird es nie langweilig. Ich lasse bald wieder von mir hören.

Bis bald,
Melissa