Drittklässler lesen für Bewohner des Albert-Schweitzer-Seniorenzentrums

]- Im Albert-Schweitzer-Seniorenzentrum war der Internationale Vorlesetag nicht nur ein Tag mit einem Namen, sondern wurde auch mit passenden Inhalten gefüllt. Schüler aus der dritten Klasse der Grundschule Uslar besuchten die Bewohner und Bewohnerinnen des Albert-Schweitzer-Seniorenzentrums für einen Vormittag mit Märchenbüchern im Gepäck. Auf die verschiedenen Wohnbereiche des Seniorenzentrums aufgeteilt, gruppierten sich die Schüler zum stimmungsvollen Vorlesen.

Lese-Spaß mit passendem Rahmen

Doch nicht nur den Märchenerzählungen, wie den Geschichten von „Rapunzel“ oder den “Bremer Stadtmusikanten“, konnten die Teilnehmer lauschen, auch wurde ein Märchenrätsel organisiert. Dabei hatten Bewohner und Schüler gleichermaßen Spaß und viel zu lachen. Eingestimmt auf die märchenhafte Stimmung hatten sich die kleinen Vorleser und ihre Zuhörer übrigens schon mit klangvollen Liedstücken aus Märchen wie „Hänsel und Gretel“ oder „Dornröschen“.

Doch auch nach der Vorleseaktion endete die generationsübergreifende Begegnung noch nicht: Freudig versammelten sich Jung und Alt in der Cafeteria des Albert-Schweitzer-Seniorenzentrums und plauderten über ihre jeweiligen Schulerfahrungen. So wusste manch ein Schüler von der „roten Bank“ zu berichten, auf die sich unartige Schüler setzen müssen, um ein wenig zur Ruhe zu finden. Für die Senioren klang dies sehr spannend und erholsam, denn sie teilen noch die Erinnerung an den Rohrstock, der früher immer mal wieder zum Einsatz kam.

Das Leseprojekt zum internationalen Vorlesetag war ein Pilotprojekt, das bei allen Beteiligten großen Anklang gefunden hat. Heinz Stülzebach war begeistert und sehr angetan von dem Lesefluss der Grundschüler. Im Albert-Schweitzer-Seniorenzentrum würde man sich daher auch im nächsten Jahr sehr über den Besuch von lesefreudigen Schulkindern freuen.

Vorlesen im Seniorenzentrum

Lehrerinnen und Schüler der Grundschule Uslar wanderten lesefreudig durch die Wohnbereiche im Albert-Schweitzer-Seniorenzentrum und verbreiteten viel Freude


Hintergrund:

Es sind rund 100 engagierte Mitarbeitende, die Tag und Nacht ambulant für 45 Menschen und für 87 Pflegebedürftige in zwei Wohnbereichen zur Verfügung stehen. Das Betreute Wohnen bietet ein umfangreiches Programm für die Bewohner der 112 Wohnungen.

Um in jeder Lebenslage ein weitgehend selbstbestimmtes Leben gewährleisten zu können, bietet das Albert-Schweitzer-Seniorenzentrum ein breites Leistungsspektrum. Es reicht von ambulanten Pflegemöglichkeiten über das „Betreute Wohnen“ bis hin zur stationären Rundumbetreuung in wohnlicher Atmosphäre.

An diese Angebote koppelt sich zudem eine umfangreiche Verpflegungsversorgung durch die eigene Küche. Das viel-fältige und bunte Freizeitprogramm wird von engagierten Fachkräften erarbeitet und betreut.