Langjähriger Kinderdorf-Leiter mit Überraschungsaktion verabschiedet
Eine gelungene Überraschung erlebte jetzt der ehemalige Einrichtungsleiter des Albert-Schweitzer-Kinderdorfes im niedersächsischen Alt Garge.
Eine gelungene Überraschung erlebte jetzt der ehemalige Einrichtungsleiter des Albert-Schweitzer-Kinderdorfes im niedersächsischen Alt Garge.
Als die Gewissheit da war, war die Enttäuschung groß: Wie so viele Veranstaltungen musste die alljährliche Theaterpremiere der Heilerziehungspflege-Klasse HEP 28 der zum Albert-Schweitzer-Familienwerk Niedersachsen gehörenden Berufsbildenden Schulen Uslar aufgrund von Corona abgesagt werden. Doch vom lauernden Frust wollte sich die Klasse nicht packen lassen...
Von der Anleitung zum Erstellen chinesischer Schriftzeichen bis hin zur digitalen Tanz-Choreografie: Die „Black Boxen“ gegen Langeweile, die sich das Jugendcamp-Team des Familienwerks Niedersachsen in der Corona-Krise ausgedacht hat, stecken voller spannender Überraschungen.
Das öffentliche Leben hat zuletzt fast überall stillgestanden. Kindertagesstätten, Schulen und Vereine öffnen sich erst langsam wieder. Vor allem Familien traf und trifft der Lockdown mit voller Wucht. Wir haben mit Dr. Dirk Dammann, dem leitenden Arzt des Albert-Schweitzer-Therapeutikums, unserer Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Niedersachsen, über die Folgen für die Kinder gesprochen.
Erzieherin Alexandra Hirsch hat nach langer Suche ihre "Bestimmung" gefunden: Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Josef Kellner hat sie im Albert-Schweitzer-Familienwerk Niedersachsen eine neue Erziehungsstelle gegründet. Kindern, die auf Dauer oder auf Zeit Hilfe benötigen, gibt das Paar neue Perspektiven.
Lesen und Schreiben hat sie spät gelernt. Nun hat Selvije Izlamay aus dem Jugendwohnen des Albert-Schweitzer-Kinderdorfs Uslar eine Kurzgeschichte über ihre bewegte Vergangenheit geschrieben. Ihr Text ist sogar in einem Buch erschienen.
In einer intensiv betreuten Wohngemeinschaft hilft Manon Müller Jugendlichen dabei, das eigene Leben konstant und mit Blick nach vorn in die Hand zu nehmen und ihren Alltag zu strukturieren.
Die Berufsbildenden Schulen des Albert-Schweitzer-Familienwerks in Niedersachsen eröffnen nächsten Sommer eine neue Pflegeschule, die einen innovativen Ausbildungsgang anbieten wird.
Künftig gehört es der Vergangenheit an: Das Abitur nach nur zwölf Schuljahren. Bevor das Konzept jedoch in der Versenkung verschwindet, hat der achtzehnjährige Henrik*, bis vor kurzem Bewohner in einer Wohngruppe des Albert-Schweitzer-Kinderdorfs Alt Garge, Niedersachsen, noch vorbildlich gezeigt, wie es erfolgreich umgesetzt wird.
Durch eine großzügige Zuwendung eines treuen Spenders in Höhe von 20.000 Euro konnten unsere Kinderdorffamilien dieses Jahr ihre Reisekassen aufbessern.