Viele junge Menschen hat das Kinderdorf in Sachsen schon in die Selbständigkeit begleitet. Manch einem dieser sogenannten Careleaver zog der Corona-Lockdown den Boden unter den Füßen weg. In der Krise zeigte sich, wie wichtig die Kinderdorfeltern als Ansprechpersonen für sie sind – auch noch Jahre nach dem Auszug. Dann allerdings durch ihren ehrenamtlichen Einsatz.
Lia Annabelle ist gerade sechs Jahre alt geworden. Statt Spielzeug hatte das Mädchen in diesem Jahr einen ganz besonderen Wunsch von ihren Freund*innen zum Kindergeburtstag: Spenden für das Albert-Schweitzer-Kinderdorf.
Hannahs* Start ins Leben war holprig. Ihre Mutter war mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert. Heute kommt sie wieder besser mit ihrer Situation klar, zeigt soviel Engagement, dass eine Rückführung möglich wird.
Die Weihnachtszeit ist voller Wunder und Zauber. Auch in unseren Kinderdörfern ist dieses magische Knistern spürbar. Die Kinder sind beschwingt, Plätzchenduft liegt in der Luft und die Häuser werden geschmückt. Dabei gestaltet jede Kinderdorffamilie ihr Weihnachtsfest individuell.
Alexa kam mit sieben Jahren ins Kinderdorf nach Steinbach. Nun wird sie 18 und der Tag des Auszugs naht. In einer Einliegerwohnung des Vereins trainiert sie das Alleinwohnen. Im Interview erzählt sie, wie sie zurecht kommt.
Über ein Jahr hinweg hat der siebzehnjährige Tobias aus dem Kinderdorf Dresden Kunstwerke gesammelt, die er in der Schule und Zuhause gemalt, gebaut oder gebastelt hat. Zur Eröffnungsfeier seiner Ausstellung lud er einige Gäste ein, die sich über eine persönliche Führung des Künstlers durch das „Museum“ freuten.
Was ein engagierter und großer Arbeitseinsatz an einem Tag bewirken kann, erfuhren die Kinder und Erwachsenen des Kinderdorfs Steinbach im März. Der „Rotary Club Dresden-Canaletto“ packte mit an und einige Mitglieder brachten sogar ihre Familien mit.
Fast genau ein Jahr ist es her, dass Kinderdorffamilie Borrmann ihr langjähriges Zuhause in Steinbach verließ. Der Einzug in das neue, aber eigene Haus war ein großer und lang geplanter Schritt.
Roland Kaiser sprach mit Kindern der Albert-Schweitzer-Kinderdörfer Sachsen über Superhelden, Traumberufe und Wünsche. Als Botschafter des Bundesverbandes besuchte er Anfang August das Kinderdorfhaus in Klotzsche, Dresden.
Malen, Tanzen, Theater spielen: In den Albert-Schweitzer-Kinderdörfern können Erzieher ihre Hobbies in die Arbeit einfließen lassen. Zwei Pferdeliebhaberinnen ist es zu verdanken, dass im sächsischen Kinderdorf Steinbach sogar Ponys das Leben der Kinder und Erzieher bereichern.
