Roland Kaiser hat 10.000 Euro an das Albert-Schweitzer-Familienwerk Brandenburg gespendet. Die großzügige Zuwendung erfolgte zur Veröffentlichung seiner ersten eigenen Briefmarken. Anstatt ein Honorar entgegenzunehmen, überreichte der Künstler im Bonner Post Tower einen Spendenscheck an Familienwerksgeschäftsführer Kai Noack.

Ab dem 13. Juli bringt die Deutsche Post anlässlich des Bühnenjubiläums des Schlagerstars „50 Jahre – 50 Hits“ vier Briefmarken auf einem Bogen auf den Markt mit seiner Unterschrift sowie den Namen seiner bekanntesten Hits „Santa Maria“, „Warum hast Du nicht Nein gesagt?“, „Liebe kann uns retten“ und „Dich zu lieben“. Damit ist Roland Kaiser der erste Schlagerstar mit eigenem Postwertzeichen. Die Marken haben jeweils den Portowert 100 Cent, mit dem zum Beispiel Kompaktbriefe innerhalb Deutschlands frankiert werden können. Die limitierte Auflage von 125.000 Sets/Bögen ist ausschließlich online oder telefonisch im Shop der Deutschen Post erhältlich – und wird schnell vergriffen sein.

Seit mehr als zehn Jahren ist Roland Kaiser ehrenamtlicher Botschafter des Albert-Schweitzer-Familienwerks Brandenburg, der Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und Familienwerke und seit 2013 Schirmherr der Tafel Cottbus – Rollen, die er mit bemerkenswerter Großzügigkeit und Tatkraft ausfüllt.

Kai Noack: „Rolands Unterstützung gehört zu den wichtigsten Grundpfeilern unserer Arbeit. Ein Künstler seiner Größe bekommt unzählige Bitten um karitative Hilfe. Dass er sich immer wieder für unseren kleinen Verein in der für ihn weit entfernten Lausitz entscheidet, ist nicht selbstverständlich und in Worten schwer zu bemessen. Wir sind geehrt und zutiefst dankbar für seine Selbstlosigkeit und das entgegengebrachte Vertrauen in unsere Arbeit.“

Die Spende investiert das Familienwerk Brandenburg in die Anschaffung des ersten Food Trucks, der als „Tafel auf vier Rädern“ künftig Menschen in entlegenen ländlichen Gebieten in der Lausitz mit Lebensmitteln unterstützen wird. Kai Noack erklärt: „Die Tafelarbeit wird anspruchsvoller. Der Bedarf steigt nicht nur, sondern wird auch vielfältiger. Unsere Tafelgäste werden älter, sind aufgrund steigender Ausfälle im Personennahverkehr abgehängt und haben Probleme, die Ausgabestellen aus eigener Kraft zu erreichen. Wir müssen mobiler und flexibler werden, wenn wir niemanden zurücklassen möchten.“

Ein weiterer Teil des Geldes kommt einem neuen Hilfsangebot für Kinder und Jugendliche in der Region Spree-Neiße zugute. Beide Projekte sollen 2025 an den Start gehen.

Weitere Informationen: www.asf-brandenburg.de

Familienwerk Brandenburg
Foto: Ayse Tasci, Deutsche Post