Niederlassungsleiter Roland Geis und Gebietsverkaufsleiter Ulrich Müller ließen es sich nicht nehmen, die Spende jetzt persönlich im Herti-und-Willi-Buchholz-Haus in der Schaumburger Straße abzugeben. Schließlich kommen die beiden Familienväter direkt von der Aar. Der in der dortigen Bäckerei Lieber zum Bäckergesellen ausgebildete Geis wohnt in Niederneisen, der gelernte Koch Müller in Holzheim. Über die gemeinsame Zeit bei der Bundeswehr fanden sie vor über 25 Jahren auch gemeinsam zu ihrem heutigen Arbeitgeber, bei dem sie in diese verantwortlichen Positionen hineingewachsen sind.

Bei einer ausführlichen Führung durch das Haus erfuhren die beiden, dass dort derzeit zwölf Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 18 Jahren in zwei vollstationären Wohngruppen untergebracht sind. Den Kindern ist es aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr möglich, dauerhaft bei den Eltern zu wohnen. Stattdessen kümmern sich die Mitarbeiter des Familienwerks darum, den Kindern ein möglichst geregeltes Leben mit Schulbesuch und Freizeitgestaltung zu ermöglichen und ihnen eine Stütze in ihrer Entwicklung zu sein. Dabei bleibt der Kontakt zum Elternhaus in der Regel bestehen. Die Kinder verbringen meist einen Teil der Ferien zuhause, die endgültige Rückkehr in die Familie wird immer angestrebt.

Nach der Führung durchs Haus nahmen die Gäste auch die Einladung zum Kaffeetrinken an. An der großen Tafel mit Käsekuchen und Donuts herrschte reger Betrieb, zumal die Besucher für jedes Kind noch eine süße Überraschung bereithielten. Darüber hinaus erfuhren die Kinder, dass CHEFS CULINAR von Wöllstein aus mit rund 400 Mitarbeitern und 86 großen Lkw seine Kunden mit Lebensmitteln, Küchen und Zubehör beliefert, in Limburg und Diez zum Beispiel die beiden Krankenhäuser sowie einige Seniorenwohnheime. Zum Schluss lud Niederlassungsleiter Geis die versammelte Mannschaft noch zu einem Gegenbesuch nach Wöllstein ein.

Die soeben erhaltene großzügige Spende soll laut Geschäftsführung des Familienwerks der Grundstock für die Anschaffung eines neuen Transporters im kommenden Jahr sein. Die beiden derzeit eingesetzten Busse schwächeln bereits und müssen nach und nach ersetzt werden. Deshalb würde sich das Familienwerk auch sehr über weitere Spenden freuen, mit denen dieser Plan möglichst rasch umgesetzt werden könnte.