Heute war ich mit den Kindern zum Basketball-Spiel, und das wird hier so richtig, richtig ernst genommen. Der Sportplatz ist nur zwei Fußminuten vom Kinderdorf entfernt. Die Liga besteht aus vier Teams, die jeweils drei Spiele haben. Es gibt zwei offizielle Schiedsrichter, einen Kommentator über Lautsprecher, eine Person, die auf eine Kreidetafel den Spielstand schreibt, musikalische Umrahmung und ganz viele Zuschauer, die ihre jeweilige Mannschaft anfeuern. Das einzige, was stört aber völlig normal ist: Ab und zu fahren Autos und Motorräder durch das Spielfeld, weshalb es viele Unterbrechungen gibt. Aber die Kinder sind mit ganzem Einsatz dabei. Für mich, ist es immer wieder schön zu sehen, wie viel Freude sie haben.

Hintergrund:
Linus (19) aus München absolviert derzeit ein dreimonatiges Praktikum im Albert-Schweitzer-Kinderdorf auf den Philippinen. Der sportliche und saxophonspielende Borussia-Fan lernt leidenschaftlich gerne neue Leute und Kulturen kennen. Über seine Kindheit sagt er, dass sie glücklich und ohne Entbehrungen gewesen sei. Und das ist auch einer der Gründe, warum er auf die Philippinen gereist ist: „Ich will etwas zurückgeben von meinem privilegiertem Leben.“ Außerdem arbeitet er gerne mit Kindern und kann ihnen helfen. „Eine win-win-Situation“, so Linus. Im Blog berichtet Linus von seinen Erlebnissen und Eindrücken vor Ort: Unkonventionell, offen und erfrischend.

Hast du auch Lust auf ein Praktikum? Dann melde dich unter verband@albert-schweitzer.de</a