Kurz vorm Fest noch ein Corona-Test

Seit einem Jahr begleiten wir die Familie Deutschmann bereits. Nun steht ihr zweites Weihnachtsfest im Kinderdorfhaus vor der Tür – und so ist dies der letzte Beitrag dieser Reihe. Wie geht es Nadine und Jörg Deutschmann jetzt, da sie ihren Traum – Kinderdorfeltern sein – tatsächlich leben? Ist der Job so, wie sie ihn sich vorgestellt haben? Und wie feiern sie dieses Weihnachtsfest, mitten im Lockdown?

Jetzt spielt sich erstmal alles Zuhause ab: „Lockdown light“ mit neun Kindern

Weniger Stress, mehr gemeinsame Zeit: Darauf freuen sich Nadine und Jörg Deutschmann jetzt besonders. Denn mit insgesamt neun Kindern, einem Hund sowie vier Kolleg*innen im Haus ist immer einiges los.

Neuer Name, bunte Ferien und ein aufregender Schulstart

Viele schöne Namensvorschläge für das Haus der Kinderdorffamilie Deutschmann sind in den vergangenen Wochen zusammengekommen. Am Ende der Ferien wurde nun demokratisch abgestimmt. Der neue Name des Deutschmann-Domizils: Kinderhaus „Leuchtfeuer“. Und dessen Bewohner*innen hatten einen abwechslungsreichen Sommer.

Familienwerke bereiten Kindern gemeinsam tolle Ferien

Der Geschmack von Freiheit und Abenteuer: Ferienlager-Erlebnisse prägen die Kindheit und erweitern den Horizont. Viele wunderbare Momente haben 14 Kinder aus Kinderdorfhäusern und Erziehungsstellen des Albert-Schweitzer-Familienwerk Mecklenburg-Vorpommern in diesem Sommer in Brandenburg gesammelt – Dank einer Zusammenarbeit mit dem dortigen Familienwerk.

Alltag XXL

Jetzt haben sie es schwarz auf weiß: Nadine und Jörg Deutschmann sind anerkannte Erzieher*innen. Bei der Zeugnisübergabe in Berlin haben sie ihren Abschluss noch einmal mit ihren Kommiliton*innen gefeiert – und sich dann direkt wieder hineingestürzt in ihren neuen „Alltag XXL“. Ist den neuen Kinderdorfeltern ein Unterschied anzumerken?

Kinder und Rassismus: „Auf den Alltag kommt es an“

Rassismus ist aufgrund der aktuellen Ereignisse in den USA neben Corona das beherrschende Medienthema – „und es beschäftigt auch Eltern und Kinder“, sagt Inka Peters, Geschäftsführerin des Albert-Schweitzer-Familienwerkes Mecklenburg-Vorpommern. „Auch hier in Deutschland ist Rassismus ein massives gesamtgesellschaftliches Problem, nicht nur in sozialen Brennpunkten.“

Rollenwechsel – und ein perfekter Start am Strand

Das Datum hätte kaum besser passen können: Am Internationaler Kindertag (und 25. Geburtstag des Bundesverbandes der Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und Familienwerke!) haben Nadine und Jörg Deutschmann die Rollen gewechselt und die Leitung „ihres“ Kinderdorfhauses übernommen. Klar, dass das mit einem besonderen Programm gefeiert wurde.

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