Vor genau 25 Jahren trafen sich in Dresden engagierte Bürger zur Gründungsversammlung des damaligen "Sächsischen Kinderdorfvereins". Karin Stempel hatte einen Aufruf in Dresdner Tageszeitungen veröffentlicht und viele Interessierte kamen. Sie nutzten die Chance, im Aufbruchsjahr 1990 differenziertere Jugendhilfeangebote zu schaffen. Das familiennahe Kinderdorfkonzept hatte es in der DDR nicht gegeben. Partnervereine aus den westlichen Bundesländern halfen beim Aufbau des jungen Vereins und gaben inhaltliche, organisatorische und finanzielle Starthilfe. Wenige Monate später wurde der Verein zum Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Sachsen e.V. umbenannt.

Inzwischen betreuen wir in den Kinderdörfern Moritzburg-Steinbach und Dresden über 30 Kinder und Jugendliche.

Besonders erfreulich ist, dass am 19.06.2015, also wenige Tage vor unserem Jubiläum, der Dresdner Stadtrat seine Zustimmung für das Bebauungsgebiet gab, in dem in den kommenden Monaten ein neues Kinderdorfhaus entstehen soll.