Auch im Albert-Schweitzer-Kinderdorf Berlin e.V. sind die „Bufdis“, wie diese jungen Helfer oft liebevoll abgekürzt werden, nicht mehr wegzudenken.

Sie werden bei uns unter anderem in den Familiengruppen der Kinderdorfhäuser eingesetzt, in denen bis zu neun Kinder und Jugendliche leben und betreut werden. Die Freiwilligen unterstützen die Hausleitungen bei der Versorgung der Kinder, machen Einkäufe, Gartenarbeit, Besorgungen.

Sie bringen die Kinder mit unseren Dienstfahrzeugen zu Arztterminen, Therapien, sportlichen oder musikalischen Angeboten. Auch die Hausaufgabenbetreuung gehört mit dazu.

„Man lernt hier viel fürs Leben“, sind sich Dennis, Tim und Johanna einig. „Wir bekommen einen guten Einblick in das Gruppenleben, sowie die Entwicklung der Kinder.“ Auch eigene Ideen dürfen jederzeit eingebracht werden. „Die Anforderungen und Möglichkeiten sind vielfältig und interessant“, meint Johanna, die in Gatow tätig ist. Ihre beiden Kollegen arbeiten in Reinickendorf und Lichtenberg.

Über das Engagement, welches zwischen sechs und 24 Monate lang sein kann, lernen „unsere Bufdis“ ein spezielles Handlungsfeld kennen: jenes der Kinder- und Jugendhilfe. Sie können sich dadurch auch Eingangsvoraussetzungen für einige Studienrichtungen erwerben.

Im Dezember konnten „unsere Freiwilligen“ zudem die Weihnachtspakete der B.Z. austragen. „Schön, wenn man am Ende eines Tages weiß, man hat Kinder glücklich gemacht“, sagen die drei unisono.