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Der siebzehnjährige Tobias aus dem Kinderdorf Dresden besucht eine Schule für Menschen mit geistiger Behinderung. In seiner Freizeit malt und bastelt er leidenschaftlich gerne. Jetzt hat er mit seinen Kunstwerken eine Ausstellung im Kinderdorf organisiert.

Über ein Jahr hinweg hat Tobias aus dem Kinderdorf Dresden Kunstwerke gesammelt, die er in der Schule und Zuhause gemalt, gebaut oder gebastelt hat. Zur Eröffnungsfeier seiner Ausstellung lud er einige Gäste ein, die sich über eine persönliche Führung des Künstlers durch das „Museum“ freuten. An seiner Zimmertür sind die Öffnungszeiten und der Titel zu lesen: „Museum der Bauwerke Dresden“.

Der Siebzehnjährige, der eine Schule für Menschen mit geistiger Behinderung besucht, wohnt gemeinsam mit seinen beiden Schwestern im Kinderdorf in Dresden.

Die Exponate hat er nummeriert und beschriftet und über sein ganzes Zimmer verteilt. So gibt es eine Stadt aus Holz und eine Autobahnbrücke und einen Tunnel, die er für seine Modelleisenbahnplatte gebaut hat.

Der fröhliche Junge interessiert sich aber auch für andere technische Themen: Mehrere seiner Ausstellungsstücke beschäftigen sich mit Dampfschiffen, insbesondere der berühmten „Titanic“. Von dieser hat Tobias ein Holzmodell gebaut, das sogar mit Räucherkerzen betrieben werden kann. Die Titanic ist auch als Motiv einiger Bilder in der Ausstellung zu sehen. „Ich habe viele Bücher und Plakate von der Titanic angeguckt und sie dann in der Schule im Werken nachgebaut“, sagt Tobias. Er ist stolz auf sein Museum und arbeitet ständig an neuen Objekten. Neugierige Besucher finden sich in der Kinderdorffamilie schließlich immer!

Maria Grahl, Öffentlichkeitsarbeit, Albert-Schweitzer-Kinderdorf Sachsen e.V.