Wer steckt hinter den Albert-Schweitzer-Kinderdörfern und Familienwerken? Wer arbeitet dort? Was sind das für Menschen? Unter der Rubrik „Eine/r von uns“ erzählen hier in loser Folge Mitarbeitende über ihren (Berufs)Alltag. Den Anfang macht der Zirkuspädagoge Jürgen Schmidt.

Mann mit Hund

Jürgen Schmidt, Zirkuspädagoge in Waldenburg

Jürgen Schmidts Welt riecht nach Abenteuer. Dabei ist die Arbeit des 37-Jährigen vor allem eines: verantwortungsvoll. Schmidt ist Zirkuspädagoge und führt seit 2009 im Kinderdorf Waldenburg den Zirkus „Julando“. Fast die Hälfte der Kinder des Dorfes machen im Zirkus mit und schulen so ihre Körperwahrnehmung, gewinnen Vertrauen und Selbstsicherheit. Wichtig sei aber vor allem, dass die Kinder Spaß hätten, ist Jürgen Schmidt überzeugt. Der Zirkuspädagoge im Kurzinterview:

Ich bin hier, weil….
Bewegung die beste Entwicklungshilfe für Kinder ist.

Mein Arbeitstag beginnt mit…
viel „Hallo“ auf der Dorfstraße.

… und dann,
gehen die Angebote für die Kinder los: Zirkus, Holzwerkstatt, Boote bauen, Radfahren, sportliche Aktivitäten.

Ich liebe meine Arbeit, weil…
sie für mich Erfüllung und dazu noch bezahlt ist. Ich werde von vielen um meinen Job beneidet.

Mein Job ist aber auch…
herausfordernd, weil ich mich meine ganze Persönlichkeit einbringe.

Zuletzt hat mein Herz berührt,…
als ich von einer langen Reise zurückkam und ganz herzlich begrüßt wurde. Da habe ich gespürt, das kommt richtig aus dem Herzen.

Wenn mein Arbeitstag zu Ende ist,…
dann geht der Zirkus weiter.

Könnte ich die Welt ändern, würde ich…
aus ihr ein Kinderdorf machen.

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