Wer Willi persönlich kennen lernen möchte, hat dazu am Albert-Schweitzer-Stand in der „Alten Potsdamer Straße“ die Gelegenheit. Er wird dort eine Stunde lang fleißig Autogramme schreiben.

Aus dem Fernsehen kennt ihn jeder – Willi Weitzel, der mit seinen kindgerechten Sendungen, etwa „Willi wills wissen“ oder „Willis VIP’s“, nicht nur seine jungen Zuschauer begeistert hat, liegt das gemeinsame Kochen von großen und kleinen Köchen besonders am Herzen. „Kochen gehört ins Familienleben. Beim Kochen mit Kindern habe ich etwas sehr Wertvolles gelernt: Während die Großen häufig mit Zeitdruck koche, um ein Essen auf den Tisch zu bekommen, kochen Kinder ohne das Gefühl, fertig werden zu müssen. Eben weil sie kochen wollen“, so Willi Weitzel,

Der Weltkindertag hat das Motto „Chancen für Kinder“. Vor diesem Hintergrund will Willi wissen, ob gesunde Ernährung mit einem begrenzten Budget möglich ist und was es überhaupt heißt, für eine Großfamilie zu kochen. Er wird mit einer Albert-Schweitzer-Kinderdorffamilie, die am Tisch acht bis neun Personen zählt, über die vielfältigen Möglichkeiten des Familien-Kochens reden und gemeinsam mit ihnen ein Rezept aus seinem Kochbuch „Willi kocht“ zubereiten.

Die Albert-Schweitzer-Kinderdörfer lernte Willi Weitzel bei Dreharbeiten zu „Willis VIP´s – Der Urwalddoktor Albert-Schweitzer“ im Jahr 2008 kennen. Damals wurden einige Szenen im Kinderhaus Kerb in Bayern gedreht. Im Albert-Schweitzer-Film Willi erklärt den Zuschauern unter anderem, was es für Kinder, die aus schwierigen Familienverhältnissen stammen, heißt, in einer Kinderdorffamilie Geborgenheit, Vertrauen und Zuversicht zu erhalten.

Zum Weltkindertag startet am Albert-Schweitzer-Stand zugleich ein Aufruf zu der bundesweiten  Mitsingaktion „Spende Deine Stimme damit Kinder ‚Wieder lachen lernen‘“. Alle Kinder und Jugendlichen können sich für die Teilnahme am größten Kinderchor 2014 bewerben. Bei dem Casting zeigen die Teilnehmer anhand von Karaoke-Songs ihr stimmliches Talent. Die Gewinner des Wettbewerbes werden im kommenden Jahr zu einem Workshop mit dem bekannten Komponisten und Produzenten deutschsprachiger, Christlicher Popularmusik Eric Bond eingeladen. Gemeinsam wird der Albert-Schweitzer-Kinderdorfsong „Wieder lachen lernen“ einstudiert und per Video sowie bei einem öffentlichen Auftritt präsentiert.

Eric Bond möchte seine  Popularität  nutzen, um auf die vom Schicksal schwer betroffenen Kinder und Jugendlichen, die in den Albert-Schweitzer-Kinderdörfern aufwachsen, aufmerksam zu machen: „Albert Schweitzer war ein großer Musiker und ein wunderbarer Mensch. Genau wie er möchte ich als Musiker Menschen bewegen, damit sie ihre Herzen für die Albert-Schweitzer-Kinderdorfkinder öffnen. Es wäre schön, wenn dies mit „Wieder lachen lernen“ gelingt.“ so Eric Bond, Botschafter der Albert-Schweitzer-Kinderdörfer.

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Foto: Willi Weitzel © Welterforscher Film und so weiter GmbH

Info:

Willi, geboren 1972, heißt mit vollständigem Namen Helmar Willi Rudolf Weitzel, stammt aus Stadtallendorf bei Marburg (Hessen) und lebt in München. Er hat Lehramt für Hauptschule studiert. Seit Mitte der 90er betätigt er sich als Journalist, schreibt für verschiedene Zeitungen und wird Reporter und Moderator beim Kinderfunk des Bayerischen Rundfunks. Bei Kindern und Erwachsenen ist er vor allem wegen seiner offenen und unkomplizierten Art, seinen spontanen Einfällen und seinem Humor beliebt.

Info:

Über Jahrzehnte hinweg haben die Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und -Familienwerke ein feinmaschiges und deutschlandweites Netz geknüpft. Basierend auf ihrer langjährigen Erfahrung bieten sie heute als moderner sozialer Dienstleister Hilfen für jedes Lebensalter: von den rund 100 Kinderdorffamilien, der vielfältigen Jugendsozialarbeit und Familienberatung bis hin zur Altenpflege und der Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung, immer orientiert am lokalen Bedarf. Jede Woche betreuen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen der Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und –Familienwerke 8.000 bis 10.000 Kinder und Jugendliche und stehen zahlreichen Familien zur Seite.

Der Tropenarzt und Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer übernahm die Patenschaft für die nach ihm benannten Kinderdörfer und ist seither geistiges Vorbild. Seine tief empfundene Ehrfurcht vor dem Leben und die Liebe zu den Menschen machen Albert Schweitzer bis heute zu einem der bekanntesten Humanisten. Sie sind prägend für die soziale Arbeit des Albert-Schweitzer- Kinderdörfer und -Familienwerke. Unabhängig von Religion, Herkunft oder Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen werden hier Kinder, Jugendliche und Familien unterstützt und in ihrer Entwicklung gefördert.

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