Hände übereinander

Dieses Frühjahr ist für die neue Wohngruppe „An der Ahle“ unseres Kinderdorfs in Uslar besonders spannend: Während im Garten und auf der Terrasse rund um ihr Zuhause alles erblüht, steckt auch die Wohngruppe selbst in ihrer „Blütezeit“.

Zusammen blicken die sieben Kinder im Alter zwischen 7 bis 14 Jahre auf ihr erstes gemeinsames Silvesterfest als Wohngruppe mit einer gelungenen Feier zurück. Denn in das neue Jahr starteten die Kinder erstmals zusammen mit ihren Betreuern, von denen ein Großteil auch vor Gründung der Wohngruppe längst eine feste Größe im Leben der sieben Kinder bildete. Umso spannender fanden dann alle die Vervollständigung des Wohngruppenteams „An der Ahle“. Gleich drei Erzieher und Erzieherinnen kamen aus ihrer Elternzeit zurück, andere wiederum sind neu im Kinderdorf in Uslar und nun in der Wohngruppe fest tätig. Und nachdem alle in einem gut strukturierten und funktionierenden Alltag angekommen sind, freuen sich Kinder und Team schon auf den nächsten großen Schritt: Mit dem Umzug in ein frisch renoviertes Kinderdorfhaus in den kommenden Monaten wird alles noch »runder«.

Damit steht uns eine logistische Leistung bevor“, verrät Marion Jung, zuständige Erziehungsleiterin und kommissarische fachliche Wohngruppenleitung. Sie ist mit der Umzugsplanung bereits am Start. Erst im Jahr 2018 initiierte das Uslarer Kinderdorf diese erste Wohngruppe ihrer Art.

Dass sich alle – sowohl Mitarbeiter als auch Kinder – so gut  zusammengefunden haben, freut Marion Jung sehr. Sie betont: „Zu sehen, wie alles inzwischen reibungslos funktioniert, ist ein toller Erfolg.“ Demnächst soll die Gruppenstärke der Kinder auf neun angehoben werden, damit noch mehr Jugendhilfekinder einen Platz in einem neuen, behüteten Zuhause finden können.

Swenja Luttermann, PR-Assistentin, Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. Niedersachsen

(Bild: Symbolbild von jarmoluk, Pixabay License)