Bild 1: Dr. Margot Käßmann mit Silvia Haßmann-Vey und Thomas Grahn, Geschäftsführende des Albert-Schweitzer-Kinderdorf Berlin e.V. , Bild 2: Axel LaDeur und Thomas Zander in der Marktkirche Hannover

Marktkirche Hannover

Zum Geburtstag Albert Schweitzers gab es im Januar in Berlin und Niedersachsen Gedenkfeierlichkeiten, die einerseits an dessen humanistisches Wirken erinnerten und andererseits seine Liebe zur Musik aufgriffen.

Am 14. Januar jährte sich Albert Schweitzers Geburtstag zum 144. Mal. In einem würdevollen Rahmen gedachten der Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. in Niedersachsen und der Albert-Schweitzer-Kinderdorf Berlin e.V. dem großen Humanisten.
Schweitzer war zeit seines Lebens der klassischen Musik und insbesondere dem Komponisten Bach verbunden. Bis zu seiner Ausreise nach Lambarene wirkte er an verschiedenen Orten als Organist. Unsere Vereine trugen dem Rechnung: Das Familienwerk Niedersachsen lud am 12. Januar ohne den Einsatz von großem Budget aber mit viel Herzblut und Kreativität zum Konzert in die Marktkirche Hannover.

Gedächtniskirche Berlin

Dort wurden die Gäste Zeugen der ungewöhnlichen musikalischen Kombination von Orgel und Saxophon. Die beiden renommierten Musiker Axel LaDeur und Thomas Zander waren dafür gewonnen worden und spielten Stücke, die einen Bezug zu Schweitzer hatten, darunter von Bach. Im Vorfeld gab es eine Kirchenführung und eine Würdigung unserer Förderer.

Das Kinderdorf Berlin gedachte Schweitzer am 14. Januar in der vollbesetzten Gedächtniskirche. Unter dem Motto „Albert Schweitzers Botschaften in Zeiten der Fremdenfeindlichkeit“ referierte Theologin Dr. Margot Käßmann zu einem aktuellen weltpolitischen Brennpunkt (zum Referat). Hautnah aus ihrem Alltag berichteten Saif Roshaan, Geflüchteter aus Afghanistan, und Cordula Weigel, Leiterin unseres Integrations-Projekts „Brücken bauen“ für geflüchtete Familien, und bekamen dafür begeisterten Applaus. Umrahmt wurde der Anlass mit einem Orgelspiel von Kirchenmusikdirektor Helmut Hoeft und Songs der Nachwuchsmusikerin Gloria Blau.