[Uslar]- Das inklusive Fußballturnier der Berufsbildenden Schulen des Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. in Uslar ist vielen ein Begriff. Das sonst im November stattfindende Sportereignis wurde in diesem Jahr im späten Frühjahr und „unter den Sternen Amerikas“ ausgetragen, denn Barack Obamas berühmter Ausspruch „Yes we can“ konnte eins zu eins auf die Organisatoren und ihre bunten Teilnehmertruppen übertragen werden.

Von Handicaps war bei niemanden etwas zu spüren, als die Mannschaften beim freundschaftlichen Wettstreitspiel aufeinander trafen. Voller Elan und mit ungezügelter Begeisterung kämpften die Schule an der Weser Holzminden, das PTZ Einbeck, der Treffpunkt Gillersheim, die Göttinger Werkstätten, die Schule am Tannenberg, die Hofgeismarer Wohnstätten sowie die Heilerziehungsklasse 26 der BBS Uslar um den Turniersieg.

Flair aus den USA als roter Faden

Organisiert wurde das sportliche Event von Schülern und Schülerinnen des Ausbildungsgangs Pflegeassistenz der Berufsbildenden Schulen Uslar, die fachliche Leitung übernahm Dozent Dirk Schumann. Um aus dem amerikanischen Motto eine runde Sache zu machen, holten diese auch noch ein bisschen Hollywood an den Austragungsort – der Gymnasiumsporthalle Uslar. So verwöhnten „Alice im Wunderland“, ein „Man in Black“ und sogar „Donald Trump“ die Zuschauer und Teilnehmer mit Essen und Trinken.

Dank zahlreicher Sponsoren gehörte zum Rahmenprogramm auch eine Tombola, die wiederum von „Captain Jack Sparrow“, „Minnie Maus“ und einem „High-School-Studenten“ betreut wurde. Ein weiterer „Man in Black“ trug an diesem Tag im Übrigen viel zum fairen und freundschaftlichen Gelingen des inklusiven Fußballturniers bei: Ali Slim, der auch in diesem Jahr die Veranstaltung als gewissenhafter Schiedsrichter begleitete.

Lob für die Umsetzung

Das Organisationskomitee der Berufsbildenden Schulen Uslar des Albert-Schweitzer-Familienwerks bekamen noch am Veranstaltungstag viele positive Rückmeldungen zum Verlauf durch die Gäste und so bleibt das diesjährige inklusive Fußballturnier der Pflegeassistenzschüler als „eine tolle Veranstaltung“ in Erinnerung.

Noch Ausbildungsplätze frei

Für alle Interessierten an einer Ausbildung in den zukunftsträchtigen Fachrichtungen „Heilerziehungspflege“, „Altenpflege“ sowie „Pflegeassistenz“ besteht jetzt noch die Chance, sich zum Ausbildungsstart im Spätsommer auf die Restplätze zu bewerben. Unter www.bbs-uslar.de sowie unter der Telefonnummer: 05571 – 9243 131 sind detaillierte Informationen über die Ausbildungsgänge, Zugangsvoraussetzungen sowie das Bewerbungsverfahren erhältlich.

Hintergrund I:

Das Kernstück der Berufsausbildung bilden die Berufsbildenden Schulen im Albert-Schweitzer-Familienwerk in Uslar, die in den beiden Obergeschossen des Verwaltungsgebäudes ihr Domizil haben. 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für qualifizierte Ausbildungen in den Bereichen Pflegeassistenz, Heilerziehungspflege und Altenpflege. Ausbildungsbeginn ist alljährlich nach den Sommerferien.

Stichwort Heilerziehungspflege:

Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerinnen sind nicht etwa Wunderheiler. Sie haben auch nichts mit Heilpflanzen oder ähnlichem zu tun. Es sind sozialpädagogisch und pflegerisch ausgebildete Fachkräfte. Sie haben die Aufgabe, Menschen mit einer Behinderung zu beraten, zu begleiten, ihnen zu assistieren, sie zu pflegen und zu fördern.

Stichwort Altenpflege:

Altenpfleger und Altenpflegerinnen pflegen und betreuen alte Menschen im Rahmen der ambulanten Pflege. Dies erfolgt beispielsweise durch Sozialstationen, in deren Wohnung oder stationär in einem Seniorenzentrum.

Stichwort Pflegeassistenz:

Die Tätigkeit im Überblick: Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen übernehmen die grundpflegerische Versorgung von Kranken, Senioren oder Menschen mit Behinderung. Auch die hauswirtschaftliche und soziale Betreuung von pflegebedürftigen Menschen und deren Familienangehörigen gehört zu ihren Aufgaben. Hauptsächlich arbeiten sie in Alten- und Altenpflegeheimen, in Einrichtungen zur Betreuung und Förderung von Menschen mit Behinderung und in Krankenhäusern. Auch bei ambulanten Alten- und Krankenpflegediensten finden sie Beschäftigung. Die Betreuung von pflegebedürftigen Personen in Privathaushalten bietet ein weiteres Tätigkeitsfeld.

„Yes we can“

Amerikanisches Motto für das Inklusive Fußballturnier der Berufsbildenden Schulen Uslar