Am vergangenen Freitag erlebte die Sporthalle in Uslar ein besonderes Ereignis. Zwei Handball-Erstligisten, der TSV Hannover-Burgdorf und der HSV Hamburg, traten in einem spannenden Freundschaftsspiel gegeneinander an, doch im Mittelpunkt stand etwas viel Wichtigeres: Das Kinderdorf in Uslar.

Mit über 600 Zuschauer*innen, die die Halle bis auf den letzten Platz füllten, wurde das Benefizspiel zu einem echten Highlight für die Region. Der sportliche Wettbewerb war packend, doch es war die gemeinsame Mission, Gutes zu tun, die das Event so besonders machte. Pro Eintrittskarte wurden 2,50 Euro direkt an das Kinderdorf gespendet, was nicht nur die Kinder, sondern die gesamte Gemeinschaft stolz machte.

Ein besonders rührender Moment war, als die Kinder aus dem Kinderdorf Uslar als Einlaufkinder gemeinsam mit den Handballprofis aufs Spielfeld gingen. Obwohl einige von ihnen nervös waren, wagten sie mutig den Schritt und wurden von den Zuschauern mit herzlichem Applaus empfangen. Diese Erfahrung stärkte das Selbstbewusstsein der Kinder und schenkte ihnen ein Erlebnis, das sie wohl nie vergessen werden.

Auch der Silbermedaillengewinner von Paris, Justus Fischer, wurde geehrt. Vor dem Spiel überreichten ihm Uslars Bürgermeister Torsten Bauer und Organisator Jörg Grabowsky eine Flasche „Uslar-Sekt“.

Dieses Benefizspiel wird vielen noch lange in Erinnerung bleiben. Es war nicht nur ein sportliches Ereignis, sondern ein Zeichen für das starke Gemeinschaftsgefühl in Uslar und die große Unterstützung für das Albert-Schweitzer-Familienwerk. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Jörg Grabowsky und der Unterstützung aller Beteiligten wurde dieser Tag zu einem echten Erfolg – für den Sport, die Kinder und die gesamte Region.

Mareike, Bundesverband
Fotos: Hubert Jelinek