Albert-Schweitzer-Preis 2017

Ehrung für herausragendes soziales Engagement

Albert-Schweitzer-Preis der Kinderdörfer 2017 geht an Familie Ottenbruch

Ein Wochenende lang feierte das Albert-Schweitzer-Kinderdorf sein 60-jähriges Jubiläum. Im Neubau in Schwäbisch Hall fand am 1. Juli der Festakt statt. Höhepunkt des Abends bildete die Verleihung des Albert-Schweitzer-Preises der Kinderdörfer. Dieser Preis ehrt Persönlichkeiten, die sich für Kinder und Jugendliche in Not sowie für andere hilfebedürftige Menschen und ihre Familien in besonderer Weise einsetzen. Der Preis wurde in diesem Jahr an die Familie Ottenbruch übergeben, die in dritter Generation ein mittelständisches Sanitär- und Installationsunternehmen in der Nähe von Stuttgart führt. Auf die Familie Ottenbruch durfte und darf das Albert-Schweitzer-Kinderdorf im wahrsten Sinne des Wortes seit 1970 bauen, denn nicht nur mit Geldspenden sondern insbesondere auch mit Sachspenden aus dem Sanitärbereich konnte manche Baumaßnahme leichter finanziert und ermöglicht werden.

Seniorchefin Brigitte Ottenbruch ist selbst gelernte Erzieherin. Als sie durch Zufall eine Broschüre über das Kinderdorf in Waldenburg erhielt, war ihr erster Gedanke: „Kinderdorfeltern – das hat mich sofort überzeugt. Kinder brauchen feste Bezugspersonen und die Geborgenheit einer Familie. Ich empfinde das Kinderdorf als Segen.“ Das Kinderdorf hätte auch für sie persönlich ein Lebenstraum sein können: „Wenn ich Dich nicht getroffen hätte, wäre das mein Weg gewesen“, sagte Brigitte Ottenbruch vor Jahren schmunzelnd zu ihrem Mann Dieter, der 2013 gestorben ist. Auf Initiative Brigitte Ottenbruchs verschickt die Firma Ottenbruch seit 1990 an ihre Kunden keine persönlichen Weihnachtsgeschenke mehr und lässt stattdessen dem Kinderdorf eine Spende zukommen. Ihre Motivation erklärt Brigitte Ottenbruch: „Das Größte im Leben ist Zufriedenheit. Wenn man etwas Gutes tut, dann bekommt man auch immer etwas zurück. Daher ist es mir auch wichtig, dass meine Kinder und Enkelkinder mit zur Preisverleihung kommen und diese Erfahrung machen.“

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