Gleich neben meinem Zimmer gibt es einen Raum der nennt sich „Day care“. Hier sind ganz viele Spielsachen und Schulmaterialien aufbewahrt. Und er dient als Spielzimmer. Ich habe mich ein wenig umgesehen und habe dabei Dominosteine entdeckt. Wow, das kenne ich noch aus meiner Kindheit – man baute stundenlang Stein für Stein auf, um am Ende einen anzustoßen , der dann eine Kettenreaktion auslöste. Kennt ihr sicher, oder? Ich habe also den Kindern hier das gezeigt, und die kannten das gar nicht. Mit Feuereifer waren sie dabei und ich sage euch, das war eine echte Schufterei für alle. Die Kinder haben super durchgehalten und mitgemacht. Wir haben exzessiv zwei Tage lang Domino-Day gespielt. Ich bin immer wieder erstaunt, mit welchen kleinen Sachen man die Kinder begeistern kann. Es macht richtig Spaß!

Hintergrund:
Linus (19) aus München absolviert derzeit ein dreimonatiges Praktikum im Albert-Schweitzer-Kinderdorf auf den Philippinen. Der sportliche und saxophonspielende Borussia-Fan lernt leidenschaftlich gerne neue Leute und Kulturen kennen. Über seine Kindheit sagt er, dass sie glücklich und ohne Entbehrungen gewesen sei. Und das ist auch einer der Gründe, warum er auf die Philippinen gereist ist: „Ich will etwas zurückgeben von meinem privilegiertem Leben.“ Außerdem arbeitet er gerne mit Kindern und kann ihnen helfen. „Eine win-win-Situation“, so Linus. Im Blog berichtet Linus von seinen Erlebnissen und Eindrücken vor Ort: Unkonventionell, offen und erfrischend.

Hast du auch Lust auf ein Praktikum? Dann melde dich unter verband@albert-schweitzer.de.