Klettergerüst Albert Schweitzer Familienwerk Niedersachsen

Kinderdorfmutter Bianka Dierkes aus Niedersachsen ist auf das neue Spielgerüst in ihrem Garten besonders stolz. In dem Schmuckstück steckt viel Eigenleistung.

Als Bianka Dierkes vom Albert-Schweitzer-Kinderdorf Uslar davon sprach, ein großes Gartenspielzeug für alle anzuschaffen, waren sich ihre vier Kinderdorfkinder schnell einig: Es sollte Rutschen, viel Platz zum Schaukeln und einen ordentlichen Sandkasten beherbergen. Natürlich berücksichtigte die Kinderdorfmutter diese Wünsche. Als Leiterin der Kinderdorffamilie plante sie jedoch noch weit über diese Wünsche hinaus. So dachte die 31-jährige gelernte Erzieherin auch an die Freunde und Nachbarskinder, die von Zeit zu Zeit zu den vier quirligen Jungen und Mädchen im Kinderdorfhaus stoßen. Damit stand schon einmal fest, dass das künftige Spielgerüst in XXL sein müsste.

Die Errungenschaft im Kinderdorfgarten bietet nun neben Sandkasten, einer Rutsche und zwei Schaukeln auch eine integrierte Holzhütte und ordentliche Kletterstrecke.

Die Tischlerei direkt aus dem Ort Lauenförde baute das Spielgerät auf. Damit die Kinder auch möglichst lange Spaß mit dem Spielgerät haben, musste es noch mit geeigneter Holzschutzfarbe gestrichen werden. Bianka Dierkes zögerte nicht lange. Zusammen mit ihrer Erzieherin Erika Rockel wurde das Klettergerüst eigenhändig grundiert und gestrichen. „Warum sollten wir das nicht selber machen können?“ fragt Bianka Dierkes ganz pragmatisch und weist auf einen weiteren Vorteil hin: „Während ich so anfallende Arbeiten an der frischen Luft erledigen kann, sind auch die Kinder draußen an der frischen Luft und haben Spaß.“

Swenja Luttermann, PR-Assistentin, Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. Niedersachsen