Marie Nülsen (21), angehende Heilerziehungspflegerin aus Bovenden.

Berufe mit Zukunft präsentiert das Albert-Schweitzer-Familienwerk Niedersachsen an einem Infoabend am 5. Februar. Angeboten werden Ausbildungsgänge in Pflegeassistenz, Heilerziehungspflege und Altenpflege.

Ob Pflegeassistent/in, Altenpfleger/in oder Heilerziehungspfleger/in, die pädagogisch-pflegerischen Berufe sind Berufe mit Zukunft. Ein besonderes Ausbildungskonzept an den Berufsbildenden Schulen Uslar BBS des Albert-Schweitzer-Familienwerks Niedersachsen e.V. sorgt dafür, dass die Schüler praktisch und theoretisch optimal auf das spätere Berufsleben vorbereitet werden.

Am 05. Februar findet um 18 Uhr in der Jahnstraße 2, Uslar zu den Ausbildungsberufen ein Infoabend statt. Hierbei wird es nicht nur um notwendige Voraussetzungen für den Start in eine Ausbildung gehen, sondern es werden spannende Inhalte präsentiert sowie über das besondere Schulsystem informiert.

Der Ausbildungsgang „Pflegeassistenz“ beispielsweise ist auf zwei Jahre angelegt und bietet allen Schülern mit einem Hauptschulabschluss die Möglichkeit, Grundqualifikationen zu erwerben, die ein Arbeiten in den Bereichen Behinderten- und Altenhilfe sowie Gesundheits- und Krankenpflege ermöglichen. Im Laufe des Ausbildungsganges kann zudem die mittlere Reife erworben werden.

Wer sich also für einen der drei Ausbildungsgänge Altenpflege, Pflegeassistenz oder Heilerziehungspflege interessiert, ist herzlich zum Info-Abend eingeladen. Wie der stellvertretende Schulleiter Peter Abrecht betont, ist dies die beste Möglichkeit, Fragen zur Ausbildung individuell und konkret zu klären.

Ausbildungsstart an der BBS Uslar:
• Pflegeassistenz: 15.08.2019
• Heilerziehungspflege: 15.08.2019
• Altenpflege: 16.09.2019

Weitere Informationen über die BBS Uslar sowie zum Info-Abend sind telefonisch unter: 05571 – 9243 131 erhältlich.

Im Gespräch mit Marie Nülsen (21), angehende Heilerziehungspflegerin aus Bovenden.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen sozialen Beruf zu erlernen?
Um mein Fachabitur zu bekommen, habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) begonnen. Bei der spannenden Arbeit mit Kindern und Jugendlichen spürte ich, wo meine berufliche Reise hingehen wird: Ich möchte Menschen unterstützen, sie begleiten und mit ihnen Zeit verbringen. Die Heilerziehungspflege ist genau das Richtige für mich. Das Schönste an dieser Arbeit ist, den Menschen ein Lachen ins Gesicht zu zaubern, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und sie nach ihren Bedürfnissen zu unterstützen. Vor allem aber bekommt man ganz viel zurück von den Menschen: Dankbarkeit, was oft im Leben zu kurz kommt.

Warum haben Sie sich die BBS Uslar ausgesucht?
In meinem FSJ habe ich viele Kollegen und Praktikanten kennengelernt, die hier ihre Ausbildung gemacht haben. Die Erzählungen machten mich neugierig. Menschen empfehlen die BBS Uslar, weil es familiärer ist. Nach dem Vorstellungsgespräch war ich begeistert. Die Menschen in den Fluren begrüßten uns fröhlich und es war von Beginn an eine sehr angenehme Atmosphäre.

Was gefällt Ihnen an der Ausbildung?
Die Ausbildung ist nicht nur theoretisch, sondern sehr praxisorientiert. Das Gelernte kann ich direkt in der Praxis ausprobieren und umsetzen. Zudem gaben mir drei Praktika die Möglichkeiten, unterschiedliche Einrichtungen kennenzulernen. Die Ausbildung ist sehr vielseitig.

Was gefällt Ihnen nicht an der Ausbildung?
Es gibt an Fachschulen noch immer keine Bezahlung und neben der Ausbildung zusätzlich zu arbeiten ist schon ziemlich anstrengend.

Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?
Ich habe Interesse daran, noch mehr zu lernen und mich zu spezialisieren. In 5 Jahren bin ich dann Sozialarbeiterin und arbeite in einer Einrichtung mit Kindern und Jugendlichen.

Swenja Luttermann, PR-Assistentin, Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. Niedersachsen